Sylvia van den Broek
Einrichtungsleitung
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Schön, dass Sie zu uns gefunden haben!
Wir begrüßen Sie ganz herzlich und möchten Ihnen Informationen über unsere Einrichtung und einen Einblick in unsere pädagogische Arbeit mit den Kindern geben. Sollten Sie Anregungen oder Fragen haben, so stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Kindergartenteam vom Dünennest
Der Anfang aller Bildung ist die Bindung des Kindes an seine Bezugsperson.
„Kinder brauchen eigentlich nur drei Dinge:
Prof. Dr. Gerald Hüther
– sie brauchen Aufgaben, an denen sie wachsen können,
– Vorbilder, an denen sie sich orientieren können und
– Gemeinschaften, in denen sie sich aufgehoben fühlen.“
Auf einen Blick
Ein Blick nach Draußen
Hier finden Sie folgende Themen:
- Öffnungs- und Buchungszeiten
- Schließungstage (regelmäßige, wiederkehrende)
- Teiloffenes Konzept
- Wir sind Buchkita – unser „Buchkonzept„
- Bildungsräume
- Der Tag beginnt
- Portfolio – ein Spiegelbild der Entwicklung
- „Post für Gott“
- Die selbstgewählte Bildungsphase
- Unser Förderverein (neue Webseite öffnet sich)
Öffnungs- und Buchungszeiten
Montag bis Donnerstag von 7:00 bis 16:30 Uhr und Freitags von 07:00 bis 14:00 Uhr
Sie haben als Eltern die Möglichkeit ein bestimmtes wöchentliches Stundenkontingent zu buchen, die laut dem Kinderbildungsgesetz (KiBiz) des Landes NRW festgesetzt sind und zwar 35 Stunden oder 45 Stunden. Der Bedarf der Betreuungszeit wird jedes Jahr erneut bei den Eltern abgefragt und kann im laufenden Jahr nicht gewechselt werden. Je nach den gebuchten Stunden – ergeben sich folgenden Öffnungszeiten:
35-Stunden (im Block – mit Mittagessen):
Montag bis Freitag: 7:00 bis 14:00 Uhr
oder
35-Stunden (geteilt – ohne Mittagessen):
Montag bis Freitag: 7:30 bis 12:30 Uhr + 14:30 bis 16:30 Uhr
45-Stunden (mit Mittagessen)
Montag bis Freitag: 7:00 – 16: 00 Uhr
Schließungstage (regelmäßig wiederkehrende)
Der Kindergarten darf in einem Jahr bis zu 20, jedoch nicht mehr als 27 Tage im Jahr schließen (KiBiz NRW). Unsere festen jährlichen Schließungstage sind
- die letzten 3 Wochen der Sommerferien,
- in der Regel zwischen Weihnachten und Neujahr und
- Konzeptions- und Teambildungstage sowie evt. Brückentage werden den Eltern frühzeitig bekannt gegeben.
Teiloffenes Konzept
Jedes Kind hat bei uns seine feste Gruppe. Uns ist es wichtig, dass sich die Kinder in ihrer Gruppe sicher und geborgen fühlen. Am Vormittag haben die Kinder die Möglichkeit ihren Spielbereich selbst zu wählen. Die Kinder können den Forscherraum, die Ruhe-Oase, den Bewegungsraum und das Außengelände nutzen. Außerdem können sie auch die andere Gruppen besuchen. Die Selbständigkeit der Kinder wird gefördert, indem sie selbst tätig werden müssen, um in einer anderen Gruppe oder in einem anderen Bildungsraum spielen zu können. Mit ihrem Foto tragen die Kinder auf einer Magnettafel/Holzleise ein, wo sie spielen möchten. Somit weiß die Fachkraft, wo sich das Kind gerade befindet. Wir haben unsere Räume unterschiedlich eingerichtet und bieten eine Vielfalt von Erfahrungsmöglichkeiten. Im gemeinsamen Spiel erleben die Kinder unterschiedliche Verhaltensweisen und Emotionen. Sie bauen Beziehungen auf, lernen zu kooperieren, werden in ihrer Selbstständigkeit gestärkt, erfahren Grenzen und lernen mit Konflikten umzugehen. Diese wichtigen Erfahrungen helfen den Kindern, zukünftigen Herausforderungen gestärkt entgegen treten zu können. In den Räumen werden die Kinder von Fachkräften begleitet und unterstützt. Die Umgebung soll die Kinder einladen, sie soll neugierig machen und ein Lernumfeld zu explorieren bieten.
Wir sind Buchkita – unserer Buchkonzept
Wir sind die erste Buchkita im Kreis Kleve! Das können wir mit Stolz verkünden.
Der Kindergarten Dünennest, freut sich sehr darüber, dass das Engagement für Bildung und das Lesen im Kindergarten Dünennest mit dem begehrten Gütesiegel „Buchkita“ ausgezeichnet wurde.
Frau van den Broek, die Einrichtungsleitung schrieb dazu den Eltern: „… unterstreicht diese Auszeichnung unsere Verpflichtung, Bildung in einer aufregenden und interaktiven Weise anzubieten. Wir werden weiterhin daran arbeiten, kreative Leseaktivitäten zu organisieren und die Fantasie und Vorstellungskraft unserer Kinder zu fördern. An der Infowand im Kindergarten können Sie sich über das Gütesiegel informieren. Ein Konzept zum „Buchkita in unserem Kindergarten“ steht Ihnen ab jetzt zum Lesen im Kindergarten oder hier zum Download zur Verfügung“.
Wir bekommen das Gütesiegel Buchkita gemeinsam vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels und dem Deutschen Bibliotheksverband unter der Schirmherrschaft des Kinderbuchautors Paul Maar verliehen. Die Verleihung findet am 20. Oktober 2023 in Frankfurt auf der Buchmesse stat
Der Gruppenraum
Die Gruppenräume sind so gestaltet, dass die Kinder vielfältige Materialien und Angebote nutzen und dementsprechend konzentriert und intensiv spielen, lernen und leben können. Bei der Raumgestaltung wird besonderen Wert auf Übersichtlichkeit gelegt. Die Gruppenräume sind für die jeweilige Altersstruktur ausgestattet. Die Funktionsecken, z.B. Bauecke, Puppenwohnung, Bücherecke animieren die Kinder zum kreativen Spiel, Nachahmungen und zur Verarbeitung ihrer Lebenssituation.
Ein Rollenspielbereich ist ein fester Bestandteil des Gruppenraums.
In diesem Bereich können sich die Kinder verkleiden und in Rollenspielen ihre Phantasie ausleben bzw. Alltagssituationen verarbeiten, erleben und nachahmen.
Literaturbereich
In einer ruhigen, angenehmen Atmosphäre, auf Kissen oder einem Sofa können sich die Kinder mit Bilderbüchern beschäftigen. Sie erfahren hier eine Förderung ihrer Sprachkompetenz, Sprachentwicklung und Konzentration. Eine große Auswahl an Büchern ist entsprechend vorhanden.
Konstruktions- und Bauteppich
In diesem Bereich ist es möglich mit verschiedenen Materialien zu bauen oder zu konstruieren. Die Kinder lernen dabei, Problemstellungen zu strukturieren und lösungsorientiert zu arbeiten. Außerdem werden Phantasie, Kreativität und Motorik der Kinder gefordert und gefördert.
Atelier/Kreativbereich
In diesem Bereich können die Kinder ihrer Kreativität und Phantasie freien Lauf lassen. In diesem Raum haben wir eine große Malwand. Das Schöne daran ist, dass sie das Bedürfnis der Kinder aufgreift, im Stehen großflächig aus dem Schultergelenk zu malen. So große farbige Spuren zu hinterlassen und dadurch Selbstwirksamkeit zu erleben, ist für die Kinder von großer Bedeutung. An dem Basteltisch bekommen die Kinder die Möglichkeit mit verschiedenen Materialien zu experimentieren. In großen durchsichtigen Kisten finden die Kinder, verschiedene Kartons, unterschiedliches Papier, Kleister, Wolle, Tacker… Grüne, gelbe oder rote Punkte weisen die Kinder darauf hin, was sie selbständig nutzen dürfen, wo sie nur um Hilfe bitten sollen – das Material aber immer verwenden dürfen und was nicht zur freien Verfügung steht.
Dann bieten wir in unserem Atelier noch das dreidimensionales Gestalten an. Dies kann mit Knete, Ton oder Modelliermasse ausprobiert werden.
Der Forscherraum
In unserem Forscherraum haben die Kinder die Möglichkeit verschiedene Naturwissenschaftliche Experimente durchzuführen. Das Erforschen vieler Naturphänomene ist mit einfachen Materialien und Gegenständen aus dem Alltag möglich. Den Kindern stehen auch unterschiedliche Aktionstabletts /wannen zur Verfügung. Jedes Aktionstablett ist eine Einladung zum Entdecken, ein Rätsel mit Rahmen drum herum, ein Impuls zum Forschen. Dennoch ist es erforderlich Aktionstabletts-wannen zu begleiten und vor allem im Umgang mit dem Material und der Ordnung wenig Regeln einzuführen, um den Kindern einen wertschätzenden Umgang vorzuleben. Aktionstabletts/Aktionswannen sollen den Kindern selbstbestimmtes Lernen ermöglichen. Die ErzieherInnen beobachten die Kinder und ihre Interessen und entwickeln aus diesen Beobachtungen die Aktionstabletts. Es gibt verschiedene Themen für Aktionstabletts, wie zum Beispiel: Ordnen, Sortieren, Umschütten, Stecken usw.. Mit deren Hilfe verschiedene Bereiche wie zum Beispiel Feinmotorik, Kognition und Konzentration gefördert werden.
Die Ruhe-Oase
In der heutigen Zeit, in der der Alltag oft hektisch verläuft, sind Entspannungsphasen sehr wichtig. In diesem Raum geht es darum Entspannung und Ruhe zu finden. Dies möchten wir durch verschiedene Impulse, wie das Vorlesen von Büchern, Geschichtensäckchen, Entspannungsreisen, Mandalas malen,… bei den Kindern unterstützen.
Das Kinder-Restaurant
Unserer Kinderrestaurant ist ein Ort der Begegnung und Kommunikation. Hier treffen sich alle Kinder, um mit Freunden und Erzieherinnen zu frühstücken. Den Kindern steht ein abwechslungsreiches Frühstück zwischen 8.00 und 10.00 Uhr zur Verfügung. Die Kinder entscheiden selbst, wann und mit wem und wieviel sie essen möchten. In einer einladenden und angenehmen Atmosphäre werden den Kinder verschiedene Lebensmittel angeboten. Somit hat das Kind die Möglichkeit sich auf Neues einzulassen und verschiedene Lebensmittel zu probieren. Die Kinder verlassen Ihren Platz sauber. Sie stellen ihr schmutziges Geschirr in die Spülmaschine, säubern ihren Platz und decken neu ein. So übernehmen sie Verantwortung und werden selbstständiger.
Im Flur können sich die Kinder immer anschauen, was an dem Tag zum Mittagessen gibt.
Der Bewegungsraum
In diesem Raum haben die Kinder die Möglichkeit aktiv zu sein und sich zu bewegen. Sie lernen ihre Fähigkeiten und Grenzen kennen, ihre Bewegungen zu koordinieren und gezielt einzusetzen. So gewinnen sie motorische Selbstsicherheit, Mut und Selbstbewusstsein
Wenn der Bewegungsraum nicht durch angeleitete Beschäftigungen in Benutzung ist, können Kinder, denen es schon zugetraut werden kann, den Bewegungsraum mit anderen Kindern in einer kleinen Gruppe allein nutzen, wobei er regelmäßig von den pädagogischen Fachkräften überprüft wird und die Aufsichtspflicht eingehalten wird.
Das Außengelände
Die Kinder haben die Gelegenheit, den Außenbereich als weiteren Spielraum zu wählen. Durch die unterschiedlichen Spielgeräte können die Kinder ihr Bedürfnis nach Bewegung und Grenzen finden verstärken. Auch die Matschanlage bietet den Kindern viel Raum für Sinnliche Erfahrungen.
In unserem Kindergarten sind Sandspielflächen ein wichtiger Bestandteil und ihr Bedeutungswert unbestritten. Hier können unterschiedliche Spielideen wie Graben oder Modellieren verwirklicht werden. Den Kindern stehen neben dem üblichen Sandspielzeug auch Alltagsmaterialien zur Verfügung Besonders anregend ist der Wasserplatz/ die Matschanlage in räumlicher Verbindung zu dem Sand. So können beide Elemente je nach Belieben einzeln oder verbindend genutzt werden. Aus diesen Materialien können – je nach Menge der zugegebenen Flüssigkeit – entweder Formen oder breiige Massen hergestellt werden. Die verschiedenen Fahrzeuge bieten den Kindern die Möglichkeit ihre Grenzen auszutesten und die motorischen Fähigkeiten zu erweitern
Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren. Maria Montessori
Der Tag beginnt
Damit der Tag des Kindes entspannt beginnt empfehlen wir bis 9:00 Uhr im Kindergarten zu sein. Ab 9:00 Uhr haben die Kinder die Möglichkeit auch andere Räume zum Spielen zu nutzen.
Frühstücksbuffet von 7:30-10:00 Uhr
Das Frühstück nehmen die Kinder im Kinderrestaurant ein. Dort treffen sich die Kinder aus beiden Gruppen und haben die Gelegenheit gemütlich zu frühstücken. Eine Erzieherin/ein Erzieher begleitet das Frühstück. Die Kinder dürfen selbst entscheiden, ob und was sie frühstücken möchten. Zum Trinken bieten wir Wasser, Tee und Milch (vom Speetenhof) an. Nach dem Frühstück steht für die Kinder immer Wasser bereit. Die Kinder lernen nach und nach sich selbst einzuschütten. Die Erzieher/innen erinnern die Kinder an die Frühstückszeit.
Selbst gewählte Bildungsphase…
Während der selbstgewählten Bildungsphase sollen die Kinder zunehmend selbst entscheiden, mit welchem Material, in welchen Raum oder mit welchen Kindern sie spielen möchten. Dabei werden sie von den Pädagogischen Fachkräften begleitet und unterstützt. Während dieser Phase am Vormittag unterstützen wir die Kinder bei ihren Aktivitäten. Unser Vormittag schließt meistens bzw. je nach Wetterlage mit einer Spielzeit im Außengelände ab. [mehr lesen]
Sitzkreis
Die kleinen und großen Kinder brauchen einen strukturierten Alltag und wiederkehrende Rituale, denn sie geben dem Kind Sicherheit und vermitteln Verlässlichkeit. Durch unseren „Sitzkreis“ wird dieses Ritual gestärkt. Es wird mit Freude und Spaß gesungen, gespielt, miteinander gesprochen, getanzt und gelacht. Es werden Geschichten erzählt und Bilderbücher angeschaut. Dabei werden immer wieder verschiedene Themen und Interessen aus dem Alltag der Kinder und aus unseren Projekten aufgegriffen.
Durch das Reden vor anderen und das Zuhören werden Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein sowie das Sozialverhalten gefördert. Lieder, Geschichten und Gespräche vermitteln Wissen, fördern Fantasie und Sprache, Fingerspiele die Feinmotorik. Am Anfang des Kindergartenjahres ist unser Sitzkreis sehr kurz, denn wir lassen uns die Zeit, bis die Gruppe sich kennengelernt und gefunden hat. Auch Alltags spezifische Aufteilung, um an Themen und den Interessen sowie dem Entwicklungsstand der Kinder zu arbeiten, sind möglich.
Mittagessen
Für Ihr Kind bieten wir von montags bis freitags ein warmes Mittagessen bei uns im Kindergarten an.
Zurzeit essen wir in zwei Gruppen: Im Flurbereich können die Kinder anhand von Fotos sehen, ob sie zum Mittagessen eingetragen sind und welche Freunde mitessen. An der Magnetwand können sie auch „lesen,“ welches Essen es an diesem Tag gibt. Je nach Alter und die Fähigkeit unterstützen wir Ihr Kind bei
– der Platzwahl am Tisch
– Essen selbst schöpfen
– Wasser einschenken
– Teller abräumen.
Wir schaffen eine Wohlfühlatmosphäre für Ihr Kind. Essen soll Freude und Spaß bereiten.
Nach dem Mittagessen beginnt wieder die selbstbestimmte Bildungsphase, sowie die Abholphase bei der 35-Stunden-Buchung.
Snackrunde
Gegen 15. 00 Uhr treffen sich die Kinder zu einer Zwischenmahlzeit, dem „Snack“; es gibt Obst, Gemüse oder Gebäck. Noch einmal zusammensitzen, essen, erzählen…
Der Tag endet…
Um 16:30 Uhr endet der Tag für die Kinder und die Erzieher/innen.
Portfolio – ein Spiegelbild der Entwicklung
Mit Eintritt in die Einrichtung, wird für jedes Kind ein Portfolio angelegt. Unser Portfoliokonzept gibt einen strukturierten Rahmen für alle vor und lässt gleichzeitig Raum für die individuelle Dokumentation aller Lernprozesse.
Das Portfolio ist für die Kinder jederzeit zugänglich und ermöglicht ihnen so einen Einblick in ihren Lernentwicklungsstand sowie den Prozess ihrer individuellen Fortschritte. Auf diese Weise kann das Kind seine Entwicklung reflektieren und ist in der Lage, seine persönlichen Stärken zu erkennen und sein Selbstbewusstsein aufzubauen.
Am Ende der Kindergartenzeit bekommt das Kind sein ganz persönliches Portfolio mit nach Hause.
„Das bewusste Nachdenken über das, was gelungen ist,
stärkt den Glauben an die eigenen Fähigkeiten“
Aus“ Praxis Beobachtung“ Cornelsen Verlag
„Post für Gott“
Im Kindergarten integrieren wir Religionspädagogik auf unaufdringliche Weise in unseren Alltag.
Ein besonders schöner Moment ist die „Post für Gott“-Runde, bei der sich alle Kinder versammeln, um über Gott zu sprechen, Geschichten zu hören, gemeinsam zu beten und Lieder zu singen. In dieser herzlichen Atmosphäre möchten wir den Kindern die Möglichkeit geben, spielerisch und auf ihre eigene Weise spirituelle Erfahrungen zu sammeln. Es ist eine besondere Zeit des Zusammenkommens, in der wir die Werte von Gemeinschaft und Spiritualität vermitteln und die Kinder auf ihrem individuellen Weg begleiten.
Die selbstgewählte Bildungsphase
Die selbstgewählte Bildungsphase ist die wichtigste und bedeutendste Zeit im Kindergarten. Das bedeutet, dass die Kinder frei entscheiden, was, wo, wie lange und mit wem sie spielen möchten. In der selbstgewählten Bildungsphase (auch Freispiel genannt) machen die Kinder unzählige Erfahrungen durch Ausprobieren, Nachahmung und Wiederholung. Das freie Spielen fördert die motorischen, kognitiven und sprachlichen Fähigkeiten. Darüber hinaus stärkt es das Selbstbild sowie die soziale und emotionale Intelligenz. Es regt die Phantasie und die Kreativität der Kinder an.
Während der Freispielphase bieten wir den Kindern „offene Angebote“ an, an denen die Kinder bei Interesse teilnehmen können – wie zum Beispiel, Experimente, Kreativ- oder Bewegungsangebote, Bilderbuchbetrachtungen, Geschichten vorlesen usw.
„Kinder sollen mehr spielen, als es viele Kinder heutzutage tun. Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist, dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann. Darum weiß man, was es heißt, in sich eine warme, geheime Welt zu haben, die einem Kraft gibt, wenn das Leben schwer ist. Was auch geschieht, was man auch erlebt, man hat diese Welt in seinem Inneren, an die man sich halten kann.“
Astrid Lindgren